Lesen Sie unseren Vergleich zwischen 30mm- und 50mm-Objektiven, den beiden am häufigsten verwendeten Brennweiten für die Nachtfotografie. Wir haben auch Empfehlungen für Objektive und Fehler, die vermieden werden sollten, behandelt.
Nachtfotografie ist nicht für jedermann; sie erfordert ein hohes Maß an Können, ein geeignetes Objektiv und, was noch wichtiger ist, ein leistungsfähiges und ein gutes Gespür. Selbst dann ist es eine faszinierende Herausforderung, da es so viele Faktoren gibt, die einen vom Helden zum Versager machen können. Eine der Hauptrollen spielt das Objektiv, das Sie bei Ihrem nächtlichen Shooting verwenden werden.
Es gibt eine breite Palette von Brennweiten, die in der Nachtfotografie verwendet werden, jede mit ihren eigenen einzigartigen Merkmalen. Diese reichen von 14mm bis hin zu 85mm und werden in verschiedenen Szenarien wie Nachtlandschaften, Straßenfotografie und Astrofotografie eingesetzt. Wir vergleichen hier 30mm- und 50mm-Objektive in diesem Bereich, da beide die gebräuchlichsten Brennweiten für die Nachtfotografie sind.
Vergleich 30mm vs. 50mm Objektiv:
Zurück zu den Grundlagen: Eine niedrigere Brennweite bedeutet ein größeres Sichtfeld. Das 30mm-Objektiv, als die kleinere Zahl, bietet ein weiteres Sichtfeld als sein Gegenstück, das 50mm-Objektiv. Dies ermöglicht es Ihnen, viel mehr von der Umgebung oder Landschaft im Nachtbild einzufangen und macht einen großen Unterschied in den Informationen dessen, was Sie erfassen möchten. Dies könnte den Eindruck erwecken, dass 30mm für Nachtaufnahmen die bessere Wahl ist als 50mm, aber so einfach ist es nicht, da die Verwendung beider von Ihrem Anwendungsfall abhängt.
Vor- und Nachteile:
Da das 30mm-Objektiv hier ein größeres Sichtfeld, eine größere Schärfentiefe und Kompression in Ihrem Nachtbild bietet, ist es eine großartige Wahl für scharfe Fotos von Stadtlandschaften, Umweltporträts oder Astrofotografie. Diese Objektive sind auch nachsichtiger bei kleinen Kamerabewegungen, was das Fotografieren aus der Hand bei Nacht erleichtert.
Außerdem können Sie mehr Kontext, Reflexionen und Umgebung bei Nachtaufnahmen von Stadtstraßen einfangen. Bei Nachtporträts erhalten Sie keine auffällige Schärfentiefe, können sie aber für Umweltporträts verwenden, bei denen der Hintergrund eine Geschichte erzählt.
Aber 30mm ist weit davon entfernt, perfekt zu sein; da es alles einfängt, wird es schwer sein, Ihr Motiv zu isolieren. Wenn Sie also vorhaben, Porträts mit einem ansprechenden Bokeh zu machen, wird das mit diesem Objektiv nicht funktionieren. Bei Nahaufnahmen könnten Motive gestreckt oder verzerrt erscheinen.
Hier hebt sich das 50mm-Objektiv ab, da es stimmungsvolle Porträts oder kleine Szenen mit wunderschöner Beleuchtung einfangen kann und das cremige Bokeh liefert, das viele von uns suchen. Es kann bis zu f/1.8 oder sogar f/1.4 geöffnet werden, was mehr Licht für klare und scharfe Porträts zulässt. Allerdings schneidet es den Großteil der Szene ab und erfordert, dass Sie zurücktreten, um mehr ins Sichtfeld zu bringen.
30mm vs. 50mm Objektiv: Anwendungsfälle
Unter Berücksichtigung der Vor- und Nachteile dieses Objektiv-Duos empfehlen wir basierend auf diesem Wissen und den aktuellen Branchenstandards, ein 30mm-Objektiv mitzunehmen, wenn Sie Gruppenfotos bei wenig Licht (nicht Einzelporträts), nächtliche Stadtlandschaften, Umweltporträts und Bilder im Zusammenhang mit Astrofotografie mit Vordergrundinteresse aufnehmen möchten. Das 30mm-Objektiv glänzt, wenn Sie eine komplette Szene einer Stadtsilhouette, eine Landschaft unter den Sternen oder eine Gruppe von Freunden unter Neonlichtern einfangen möchten.
Und wenn Sie speziell an Nachtporträts mit schönem Bokeh, Straßenfotografie mit Details und der Aufnahme von nächtlichen Veranstaltungen interessiert sind, bei denen die Trennung des Motivs entscheidend ist, dann wählen Sie ein 50mm-Objektiv. Sie erhalten professionelle Porträts mit cremigem Hintergrundunschärfe und können Ihr Motiv leicht gegen die Nacht isolieren, haben aber ein kleineres Sichtfeld im Vergleich zum 30mm.
30mm vs. 50mm Objektiv: Welches ist das bessere?
Die SIRUI Saturn 35mm und 50mm Vollformat Carbonfaser Anamorphot-Objektive bieten jeweils einzigartige Stärken, besonders bei schwachem Licht und Nachtfotografie. Das 35mm-Objektiv bietet ein weiteres Sichtfeld, fängt mehr von der Szene ein und liefert einen dynamischen, immersiven Look, der perfekt für dramatische Landschaften oder Umweltporträts bei Nacht ist. Das 50mm-Objektiv hingegen bietet eine natürlichere Perspektive, die der menschlichen Sicht näherkommt, was es ideal für engere Kompositionen und intime Porträtaufnahmen macht.
Beim Fotografieren aus der Hand bei Nacht kann das 50mm-Objektiv aufgrund seiner längeren Brennweite anfälliger für Kamerawackler sein als das 35mm. Um die besten Ergebnisse zu erzielen, ist es wichtig, die Verschlusszeit entsprechend anzupassen, gemäß der 1/Brennweite-Regel.
Beide Objektive, gefertigt mit leichten Carbonfaser-Gehäusen, verfügen über das charakteristische anamorphe Design von SIRUI, das filmische blaue Lichtreflexe und ein schönes ovales Bokeh erzeugt und Ihrer Nachtfotografie und Videografie einen echten Breitbild-Look verleiht. Ob Sie das weite Gefühl des 35mm oder die klassische Rahmung des 50mm suchen, die Saturn-Serie garantiert außergewöhnliche Bildqualität.
